Apple hat unter anderem die Funktion eigens erstellte Klingeltöne aufs iPhone zu laden aus iTunes entfernt. Mit einem kleinen Trick, sowie ein paar zusätzlichen Schritten funktioniert dies aber aktuell dennoch.
Mit dem neuesten Update auf iTunes 12.7.xx, vom 19. September 2017, hat Apple einiges an der Verwaltung der mobilen Geräte wie iPhone, iPad oder iPod getan. War es früher möglich Inhalte wie Apps, Bücher, Klingeltöne und weitere Inhalte auf dem Computer zu verwalten, so ist diese Funktion mit der neuesten Version von iTunes für MacOS nicht mehr vorgesehen. Es scheint das Apple die Synchronisation lediglich auf Musik beschränken möchte, und iTunes damit wieder zu seinem Ursprung zurück führen will. Die Verwaltung der anderen Daten wird zukünftig direkt auf dem Gerät erfolgen.
Da ich derlei Inhalte eh schon seit Jahren direkt auf den Geräten verwalte, finde ich den Verlust der Funktion in der aktuellen Version nicht schlimm. Lediglich eines stört mich massiv. Konnte man früher Klingeltöne in Garageband erstellen, und diese an iTunes zur Synchronisation senden, so funktioniert dies aktuell nicht. Zwar weist Garageband aktuell nich die Funktion „Klingelton an iTunes senden“ auf. Aktiviert man diese Funktion passiert aber augenscheinlich nichts.
Garageband exportiert, sofern man alle Einstellungen und Vorgaben für einen Klingelton korrekt eingehalten hat, zwar eine Datei. iTunes kann diese aber nicht mehr verarbeiten.
Klingeltöne aufs iPhone – Schritt für Schritt
Mit einem kleinen Trick kann man die dennoch exportierte Klingelton-Datei dennoch per iTunes auf sein iPhone bringen:
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Klingelton erstellen und exportieren
Wir erstellen einen Klingelton mit GarageBand. Wichtig ist, das wir die notwendigen Restriktionen, wie zum Beispiel die Länge, korrekt eingehalten haben. Wir gehen auf die Funktion „Als Klingelton an iTunes senden“. Sofern der Export durchläuft, und keine Fehlermeldung erscheint, hat Garageband unseren Klingelton erstellt. Wichtig!! Wir müssen uns den selbst gewählten Namen unseres Klingeltons melden, um diesen gleich im System suchen zu können.
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Klingelton (.m4r) auf Festplatte suchen
Da iTunes die exportierte Klingelton-Datei nicht eigenständig entgegen nehmen kann, müssen wir diese im System finden und händisch dem iPhone zuführen. Mittels einer der Suchen-Funktionen von MacOS suchen wir also nach unserem eben gemerkten Dateinamen inklusive der Dateiendung .m4r. Den gefundenen Klingelton verschieben wir auf den Desktop.
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Klingelton auf iPhone übertragen
Zum übertragen schließen wir das iPhone am besten per Kabel an den Mac an. Nun rufen wir iTunes auf, und wählen hier unser iPhone an. In die Verwaltungsoberfläche des Telefons, in iTunes, existiert noch der Menüpunkt „Töne“. Diesen wählen wir als verletzen Schritt an. Auf der rechten, großen Fläche erscheint nun eine Tabelle mit unseren manuell installierten Klingeltönen. Nun können wir die .m4r-Datei von unserem Desktop ganz einfach per Drag and Drop in die Töne-Liste ziehen. Schon wird der Klingelton, ohne weiteres zutun, auf das iPhone hochgeladen.
Super Sache, vielen DanK!!
Gerne! 🙂
Klappt bei mir leider nicht mit den aktuellsten Apps, Stand 8.3.18.
Garageband legt die Datei .m4r im Mediathek-Ordner von iTunes unter Import ab.
Diese läßt sich leider nicht in iTunes dem iPhone in Töne ziehen und wird nicht übertragen.
Noch ein Tipp?
Hallo Jürgen,
ich habe die Schritte eben noch einmal an meinem System nachgestellt. Bei mir ergab es einen Unterschied ob ich die Datei aus einem zu einem Programm zugehörigen Ordner, wie der Mediathek, oder z. B. dem Desktop in iTunes herein ziehe.
Vielleicht probierst du einmal dir eine Kopie deiner .m4r-Datei aus der Mediathek auf dem Desktop abzulegen, und diese dann in iTunes herein zu ziehen?
Super! Vielen Dank!
Nun klappt es wunderbar
Sehr cool, vielen Dank! So eine Anleitung gibt es bei Apple nicht…
Hallo Herr Pabst! Super, Danke für die Beschreibung. Ich wahr schon am Verzweifeln. Die Klingeltöne werden aktuell auf der Festplatte in dem Ordner Import von iTunes gespeichert.
Viele Grüße, Rainard Bunte.
Ihre Anweisungen sind sehr ausführlich, vielen Dank.
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